Jan-Luca Schmid
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Nach nun mehr als 12 Jahren auf dieser Schule, wovon ich auch eine lange Zeit im Internat verbracht habe, möchte ich meine Erfahrungen mit der Schule gerne mit Euch teilen.
Ich besuchte die SRH Neckargemünd offiziell seit 2012. Durfte aber bereits im Jahre 2011 ein paar Mal Probeschnubern kommen. Ich war auf der Schule weil ich seit meiner Kindheit an Tickts, eher bekannt unter dem Tourette-System leide. Ebenso fiel es mir schwer, mich über einen längeren Zeitraum zu konzentrieren. Ich besuchte auf der SRH die Grundschule, die Förderschule, die Werkrealschule, die Wirtschaftsschule und schlussendlich das Sozialwissenschaftliche Gymnasium und war längere Zeit als Klassen- und Schulsprecher einiger Bildungszweige tätig, ich habe also vieles mitbekommen, was andere nie erfahren haben...
Die ersten Jahren waren die besten Schuljahre, das muss ich ehrlich sagen, ich war in meiner Klasse integriert, lernte fleißig und setzte mich für die Schüler und Schülerinnen der Schule ein. Jedoch änderte sich dies plötzlich 2020 mit dem Wechsel auf das berufliche Gymnasium und der neuen Abteilungsleiterin von den beruflichen Gymnasien. Ich begann vlt. erst als ich auf dem Gymnasium war meine Meinung frei zu sagen und auch mal kritisch alles zu hinterfragen, was aber anscheint nicht gerne gesehen wurde. Ab dem Moment an ging es für mich Bergab... Ich bekam durch meine kritischen Fragen von den Lehrern Drohungen ausgesprochen, wurde in der Klasse gemobbt, ich wurde sogar von ein paar Klassenkameraden verprügelt, was die Schule nicht geklaubt hat, trotz offensichtlichen Prellungen. Meine Abteilungsleiterin zauberte sich während Corona extra Regeln aus den Armen um mir den Schulbesuch zu verweigern. Da ich im LSBR Mitglied war kenne ich die Schulrechte. Es war daher keine Seltenheit, dass das Kultusministerium der Schule erneut die Regeln erklären musste und des Öfteren auf der Matte stand. Ebenso verweigerte man mir als ich einen medizinischen Notfall hatte 2 Mal Erste-Hilfe, mit der Begründung, ich simulierte und ich sollte mich nicht so anstellen... Die Folgen waren Notarteinsätze, Krankenhausaufenthalt und ich konnte ein paar Wochen nicht laufen, nur mit Hilfe von Krücken.
Ein paar Monate später eskalierte ein Vorfall mit meinem damaligen Klassenlehrer, dass die Polizei informiert werden musste.
Die Ermittlungen der Anwälte, der Polizei und der Staatsanwaltschaft haben dann den Rest geregelt. Ich finde es schade, dass die Schule nur an ihren Lösungskonzepten festhält und nicht bemerkt, dass diese oft falsch sind und dass die Abteilungsleitung auf Grund privater Probleme, in fast der selben Situation steckt und daher nicht richtig handeln kann man dann obwohl die Wahrheit ans Licht kommt, man den Schüler bestraften will.. ich finde es so schade, es ist bekannt, dass lehrer/Abteilungsleiter dem Druck oft nicht stand halten können und deswegen ausrasten aber es wird nichts getan. Im Gegeneteil: Der Schüler wird dann bestraft und als das Problem gesehen.... Leider passierte das so oft an der Schule und immer dachte ich das stimmt nicht, bis ich selbst betroffen war.... Im Internat war es 10/10 Lob an Heike 🙂 .