Lisa B.
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Auf Empfehlung habe ich mich zu einer Vertretung durch Herr Holzinger entschieden. Leider muss ich das jetzt bereuen.
Als das Verfahren vor ca 5 Jahren eingeleitet wurde, war er sehr zuversichtlich und meine Chancen standen auch sehr gut.
Leider bekam ich dann schon nach wenigen Wochen ein komisches Gefühl, da ich selten und nur nach mehrfacher Nachfrage Informationen zum aktuellen Stand erhalten habe.
Allein das ist ja wohl schon nicht zufriedenstellend - man beauftragt ja schließlich keinen Anwalt um dann ständig trotzdem überall hinterher telefonieren zu müssen.
Jedoch wurde die ganze Situation dann noch verfahrener.
Es wurde ein Gutachten erstellt, bei dem ich nicht mal befragt wurde. Das einzige was ich weiß ist, dass dieses nicht zu meinen gunsten ausgefallen ist - was mich auch nicht wundert, da für ein ordentliches Gutachten meine Aussage wichtig gewesen wäre. Auch meine damals behandelnde Ärztin wollte noch eine Aussage zu dem Fall machen.
Daraufhin sollte noch ein Gutachten erstellt werden. Auch hier wurde ich nicht befragt und ob meine Ärztin befragt wurde weiß ich bis heute nicht.
Letztes Jahr wurde dann ein Gerichtstermin festgelegt, der von der Gegenpartei verschoben wurde und ich am Nachholtermin keine Zeit hatte. Daher hatte ich Herr Holzinger gebeten den Termin zu verschieben, jedoch erhielt ich keine Information darüber ob das geklappt hat oder nicht.
Das der Termin stattgefunden hat, habe ich dann nur mit bekommen, weil mir ein absolut bodenloses Vergleichsangebot zugestellt wurde.
Hätte ich gewusst das der Termin statt findet hätte ich wenigstens jemanden aus der Familie zur Verhandlung geschickt, damit ich wenigstens mal erfahre wie der Stand ist und was in den beiden Gutachten steht. Herr Holzinger wusste auch, das ich einen Vertreter hätte schicken wollen und hat mich trotzdem nicht informiert, sondern mir dann danach dazu geraten das Vergleichsangebot an zu nehmen.
Das habe ich selbstverständlich nicht eingesehen und ihm mitgeteilt, dass ich dieses Angebot nicht annehmen möchte. Daraufhin habe ich wieder nichts mehr von ihm gehört, bis ich plötzlich ein Schreiben bekam, dass das Verfahren nun eingestellt wurde.
Eine erneute Aufnahme des Verfahrens bewilligt die Rechtschutzversicherung jetzt nicht mehr, da ich natürlich diese Wiederaufnahme nicht mehr mit Herr Holzinger bestreiten möchte und diese natürlich auch keinen erneuten Handlungsbedarf sieht, da Herr Holzinger ihnen bei der Anfrage ja sicher nicht erzählt hat, dass die Situation hauptsächlich so Verfahren ist weil ich sehr schlecht beraten wurde und zu wenig unternommen wurde.
Mehrere tausende Euro Schmerzensgeld und Schadensersatz durch die Lappen gegangen + Selbstbeteiligung bei der Versicherung zu zahlen und ein weiterer Arzt, der seinen Job nicht weiter machen sollte, darf unbeschadet weiter arbeiten
- alles nur weil ich inkompetent vertreten wurde.
